KN:IX (2020-2024)

Kompetenznetzwerk „Islamistischer Extremismus“

Das Kompetenznetzwerk „Islamistischer Extremismus“ (KN:IX) vereinte von Anfang 2020 bis Ende 2024 zwei etablierte, bundesweit tätige Träger der universellen, selektiven und indizierten Prävention sowie die Dachorganisation der zivilgesellschaftlichen Akteure des Themenbereichs religiös begründeter Extremismus.

Im Rahmen von KN:IX haben wir aktuelle Entwicklungen im Phänomenbereich „Islamistischer Extremismus“ erfasst, die Weiterentwicklung und den Transfer von innovativen Angeboten gefördert und Akteuren der Präventionsarbeit einen Rahmen geboten, um bestehende Ansätze und Erfahrungen zu diskutieren und in die Arbeit anderer Träger zu vermitteln. Als Projektverbund, in dem die Bundesarbeitsgemeinschaft religiös begründeter Extremismus (BAG RelEx), ufuq.de und Violence Prevention Network zusammengearbeitet

haben, analysierten wir bei KN:IX aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen der universellen, selektiven und indizierten Islamismusprävention.  KN:IX war als dienstleistende Struktur zur Unterstützung von Präventionsakteuren aus der Zivilgesellschaft, öffentlichen Einrichtungen in Bund, Ländern und Kommunen sowie von Fachkräften etwa aus Schule, Jugendhilfe, Strafvollzug oder Sicherheitsbehörden konzipiert. Neben dem Wissens- und Praxistransfer zwischen unterschiedlichen Präventionsträgern hatte KN:IX das Ziel, mit seinen Angeboten zu einer Verstetigung und bundesweiten Verankerung von präventiven Ansätzen in Regelstrukturen beizutragen.

Sie wollen mehr über unsere bisherige Arbeit erfahren? Kontaktieren Sie uns gerne.

©Meike Kenn für BAG RelEx.

Unser Angebot

Podcast

Hier kommen Sie direkt zu KN:IX talks, dem Podcast zu aktuellen Themen der Islamismusprävention.

Publikationen

Sie sind auf der Suche nach Publikationen zu den Themen Islamismus und Islamismusprävention?

KN:IX plus

Sie sind auf der Suche nach aktuellen Trends und Themen der Szene auf Social Media?

Unsere Arbeitsschwerpunkte

1

Bedarfs- und Trendmonitoring

Auf der Grundlage von Befragungen und Fokusgruppengesprächen werden aktuelle Bedarfe, Trends und Herausforderungen…

2

Analyse, Auswertung, Entwicklung

Mit dem Arbeitsbereich der Analyse, Auswertung und Entwicklung schafft KN:IX den Rahmen für zivilgesellschaftliche und staatlich…

3

Wissenstransfer

Wesentliche Aufgabe von KN:IX ist die Vermittlung von fachlicher Expertise und praktischen Erfahrungen in fachwissenschaftliche Debatten und …

IFAK e.V.

Die IFAK e.V. – Verein für multikulturelle Kinder- Jugendhilfe und Migrationsarbeit ist eine Selbstorganisation von Zugewanderten und Einheimischen. Sie verfügt über eine 50-jährige Erfahrung im Bereich der professionellen, transkulturellen, generationsübergreifende Arbeit in den verschiedensten Bereichen der Kinder- u. Jugendhilfe sowie der Migrations- und Flüchtlingsarbeit und ist im Paritätischen organisiert. Als einer der ersten fünf bundesweit agierenden Organisationen im Themenfeld Islamismus, hat sie die Präventionslandschaft seit 2012 aktiv mitgestaltet und ihre Expertise mit den vielfältigen gesellschaftlichen und fachlichen Herausforderungen stetig weiterentwickelt. Die IFAK e.V. ist eine der fünf Gründungsträger*innen der BAG RelEx. 

Themenzuständigkeit im Verbund:

  • sekundäre und tertiäre Prävention in der Islamismusprävention
  • Diversity – Ansätze in der Präventionsarbeit
  • Psychische Erkrankungen bei Klient*innen in der Distanzierungsarbeit
  • (Weiter-) Entwicklung Jugendhilfestandards in der Präventionsarbeit

Ansprechpersonen: Daniela Linka & Dr. Piotr Suder

modus|zad

modus|zad stärkt das gesellschaftliche Reaktionsvermögen gegenüber extremistischen Entwicklungen und ideologischer Gewalt. Ziel ist es, deren Ausbreitung frühzeitig zu erkennen und wirksam entgegenzuwirken. Dafür bringt modus|zad Akteur*innen aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Bildung und Wirtschaft zusammen und entwickelt gemeinsam mit ihnen neue Ansätze für die Extremismusprävention und Deradikalisierungsarbeit.

Das interdisziplinäre Team von modus|zad forscht zu Distanzierungs- und Radikalisierungsprozessen, evaluiert Präventionsmaßnahmen und analysiert mittels quantitativer Monitorings und qualitativer Auswertungen Trends in radikalisierungsgefährdeten und extremistischen Milieus. Praxisnah aufbereitet bieten diese fundierte Handlungsgrundlagen für Akteur*innen der Extremismusprävention. In innovativen Praxis- und Netzwerkprojekten werden neue Formate und Methoden erprobt und der zivilgesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt. 

Ansprechperson: Elena Jung & Friedhelm Hartwig

ufuq.de

ufuq.de ist anerkannter Träger der freien Jugendhilfe und arbeitet an der Schnittstelle von Pädagogik, politischer Bildung und Prävention mit einem Schwerpunkt auf Islam, antimuslimischem Rassismus und Islamismus.

Im KN:IX connect ist ufuq.de für den Bereich der universellen Prävention zuständig und unterstützt bundesweit Fachkräfte und Einrichtungen in der Entwicklung und Umsetzung von Präventionsformaten, in die auch Erfahrungen aus angrenzenden Feldern wie Demokratieförderung und Antidiskriminierungsarbeit einfließen.

ufuq.de bietet Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte an, erstellt Materialien für ihre Praxis und führt darüber hinaus an verschiedenen Standorten Workshops für Jugendliche zu Themen, Fragen und Konflikten in der Migrationsgesellschaft durch. Ziel der Arbeit von ufuq.de ist es, zu einem solidarischen Miteinander beizutragen.

Ansprechpersonen: Sakina Abushi & Dr. Götz Nordbruch

BAG RelEx

Die Bundesarbeitsgemeinschaft religiös begründeter Extremismus e. V., kurz BAG RelEx, ist die Dachorganisation der zivilgesellschaftlichen Prävention im Bereich religiös begründeter Extremismus. Sie wurde 2016 gegründet und hat ihren Sitz in Berlin.

Mit fast 40 Mitgliedsorganisationen in ganz Deutschland steht die BAG RelEx für die Vielfalt an Ansätzen Methoden der Radikalisierungsprävention und spiegelt die langjährigen Erfahrungen im Arbeitsbereich wider.

Die BAG RelEx bietet eine Plattform für Vernetzung, fachlichen Austausch, inhaltliche Weiterentwicklung sowie die Interessenvertretung der zivilgesellschaftlichen Träger im Arbeitsfeld. Ihr Anspruch ist es sowohl die zivilgesellschaftliche Präventionsarbeit zu vernetzen als auch anderen Akteur*innen Einblicke zu geben und sich in aktuelle Debatten einzubringen. Darüber hinaus ist die BAG RelEx Ansprechpartnerin für Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Medien zu den Themen religiös begründeter Extremismus, Islamismus, Prävention und Demokratieförderung.

Die BAG RelEx hat die Koordination von KN:IX connect inne.

Ansprechpersonen: Jamuna Oehlmann & Charlotte Leikert