Ligante#4
Diese Ausgabe widmet sich dem Thema Sicherheit im Kontext von Präventionsarbeit gegen religiös begründeten Extremismus. Die Artikel beleuchten die Effekte der Sicherheitsdiskurse ebenso wie mögliche Kooperationen und Abgrenzungen zwischen staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren.
Versicherheitlichung ist ein Thema, das in diversen Arbeitsfeldern der sozialen Arbeit und politischen Bildung seit Jahren diskutiert und kritisch hinterfragt wird. Speziell in der Präventionsarbeit gegen religiös begründeten Extremismus erhöht die gesamtgesellschaftliche Wahrnehmung und die mediale Berichterstattung den Druck auf die beteiligten Akteure aus Zivilgesellschaft, Sicherheitsbehörden und Politik. Was aber versteht man unter dem Begriff der Versicherheitlichung? Wie haben sich die Präventionslandschaft und die Förderstrukturen in Deutschland entwickelt? Welche Auswirkungen hat der Sicherheitsdiskurs auf die Arbeit zivilgesellschaftlicher Träger und unter welchen Bedingungen ist eine Zusammenarbeit zwischen zivilgesellschaftlichen und staatlichen Akteuren möglich? Diese Fragen beschäftigen nicht nur uns und so haben wir sie zum Thema der vierten Ausgabe unserer Zeitschrift Ligante. Fachdebatten aus der Präventionsarbeit gemacht.