Ein Rückblick auf das Fachgespräch Antimuslimischer Rassismus

Antimuslimischer Rassismus (AMR) ist ein gesellschaftliches Problem, das auch in Bezug auf die Arbeit von Präventionsakteuren relevant ist. Das zeigt sich unter anderem darin, dass viele zivilgesellschaftliche Träger im Arbeitsfeld die Notwendigkeit erkannt haben, über antimuslimischen Rassismus allgemein und seine Rolle bei einer Radikalisierung zu sprechen. Außerdem beobachten wir, wie im öffentlichen Diskurs um unseren Arbeitsbereich, Debatten und Narrative auftauchen, die regelmäßig zumindest tendenziell antimuslimische Argumentationen bedienen.

Aufgrund der Bedeutung des Phänomens veranstaltete die BAG RelEx im Februar 2021 ein Fachgespräch zum Thema Antimuslimischer Rassismus im Rahmen von KN:IX. Das Fachgespräch wurde in zwei Themenblöcke gegliedert: Zu Beginn wurde eine Herleitung zum Thema AMR und eine Kontextualisierung vorgenommen. Im Anschluss daran wurde AMR aus praktischer Perspektive thematisiert und auf Wechselwirkungen der Phänomene Islamismus und Antimuslimischer Rassismus ebenso eingegangen wie auf die Herausforderungen, beides gemeinsam zu thematisieren. Nach den Kurzvorträgen hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, Rückfragen zu stellen und ihre eigenen Erfahrungen aus der Praxis zu teilen.

Als Referentinnen konnten für den ersten Vortrag konnten wir Saba-Nur Cheema gewinnen, für den zweiten Karin Meißner. Saba-Nur Cheema arbeitet als pädagogische Leiterin der Bildungsstätte Anne Frank. Karin Meißner ist aktuell Projektleiterin von Yallah!, der Fach- und Präventionsstelle Islamismus und antimuslimischer Rassismus (Forschungs- und Transferstelle für Gesellschaftliche Integration und Migration GIM an der htw saar, Fachstelle Antidiskriminierung & Diversity Saar).

Hier finden Sie einen ausführlichen Rückblick des Fachgesprächs.

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