Warum vertrauen Jugendliche extremistischen „Predigern“ auf TikTok? Mit welchen Argumenten verbreiten sie ihre Botschaften? Welche „Belege“ führen sie an? Welche Formate nutzen sie? Welche Themen sprechen sie an – welche klammern sie aus? Wie präsentieren sie sich ihren Follower*innen?
Wir möchten Sie herzlich einladen, im Rahmen dieses Workshops Einblicke in die Argumentationsweisen extremistischer „Prediger“ in den sozialen Medien zu erhalten. Im Kurzvortrag wird Margareta Wetchy (KN:IX) eine Auswahl gängiger Phrasen, Aussagen und Argumente beleuchten. Im Anschluss möchten wir mit Ihnen über folgende Fragen diskutieren: Welche Formate und Argumente sind bei Jugendlichen besonders wirksam? Welche Themen stehen in der praktischen Arbeit mit Jugendlichen im Vordergrund? Welche Fragestellungen scheinen für Jugendliche zentral zu sein, werden von extremistischen Online-Akteur*innen jedoch bewusst ausgeklammert?
Gerne können Sie uns vorab per E-Mail an margareta.wetchy@violence-prevention-network.de von konkreten (anonymisierten) Fällen in Ihrer Arbeit berichten, bei denen Bezüge zu extremistischen Online-„Predigern“ hergestellt wurden. Wir werden diese im Rahmen der Veranstaltung aufgreifen.
Kurzvortrag: Margareta Wetchy, Violence Prevention Network und Kompetenznetzwerk „Islamistischer Extremismus“ (KN:IX).
Anmeldung: Zur Anmeldung und bei Fragen wenden Sie sich bitte per E-Mail an margareta.wetchy@violence-prevention-network.de. Der Workshop ist auf 15 Personen begrenzt. Bitte melden Sie sich bis zum 14. April 2023 an. Im Anschluss an Ihre Anmeldung senden wir Ihnen eine Bestätigung per E-Mail zu.
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!
Das Kompetenznetzwerk „Islamistischer Extremismus“ (KN:IX) vereint zwei etablierte bundesweite Akteur*innen der universellen (ufuq.de), selektiven und indizierten Prävention (Violence Prevention Network gGmbH) sowie die Dachorganisation der zivilgesellschaftlichen Akteur*innen des Themenbereichs (Bundesarbeitsgemeinschaft religiös begründeter Extremismus e. V.).
Die Veranstaltung wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.