KN:IX Veranstaltungen

bis Oktober 2022

Sie sind auf der Suche nach aktuellen Veranstaltungen zum Thema Islamismusprävention? Dann sind Sie bei KN:IX goldrichtig! Auf dieser Seite finden Sie alle Veranstaltungen, die zwischen Januar 2020 und Oktober 2022 im Rahmen von KN:IX umgesetzt werden. Im Oktober 2022 haben wir auf eine neue Veranstaltungsseite umgestellt.

Fortbildung

Train-the-Trainer

Die von ufuq.de im Rahmen von KN:IX ausgerichtete Schulung findet jeweils ganztägig in Berlin in Präsenz statt. Eine verbindliche Zusage für alle Tage ist Voraussetzung für die Teilnahme.

Ziel der Fortbildung ist es, pädagogisch und/oder thematisch bereits ‚vorgebildete‘ Fachkräfte in die Lage zu versetzen, selbst Fortbildungen zu konzipieren und durchzuführen, die sich an der Schnittstelle von Jugend- und Sozialarbeit, politischer Bildung und universeller Prävention mit Fragen und Konflikten im Themenfeld von Islam, antimuslimischem Rassismus und Islamismus auseinandersetzen. Das Seminar richtet sich bundesweit an Fachkräfte in der schulischen und außerschulischen Bildungs- und Jugendarbeit sowie an Mitarbeiter*innen von Behörden und zivilgesellschaftlichen Trägern.

Weitere Informationen sowie genaue Fortbildungsinhalte können Sie hier (aktualisiertes PDF) einsehen.

Bewerbungen sind spätestens bis zum 11. September 2022 möglich.

08. November-11. November 2022

TUECHTIG – Raum für Inklusion

Berlin

Webtalk-Reihe

Innovative Ansätze der politischen Bildung und universellen Islamismusprävention – Erfahrungen, Zugänge und Materialien

Die Hinwendung zu islamistischen Szenen wird durch unterschiedliche Faktoren begünstigt. Neben individuellen und familiären Einflüssen spielen auch soziale und ideologische Faktoren eine wichtige Rolle. In der Präventionsarbeit spiegelt sich dies in der Vielzahl der Ansätze, die in der Bildungs- und Jugendarbeit umgesetzt werden, um Jugendliche und junge Erwachsene zu stärken.

Die Webtalk-Reihe stellt fünf Ansätze und Methoden vor, die der Attraktivität von islamistischen Angeboten entgegenwirken und junge Menschen für einfache Welterklärungen sensibilisieren und Handlungsfähigkeiten im Umgang mit Pluralismus und Widersprüchen fördern.

Den Flyer zur Webtalk-Reihe finden Sie hier als PDF zum Download. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf jeweils 20 Personen beschränkt, die Gespräche werden nicht aufgezeichnet.

11. Oktober 2022
18. Oktober 2022
15. November 2022
22. November 2022
29. November 2022

14:30 - 15:45

Online

Train-the-Trainer-Qualifizierung

Antisemitismus wirksam begegnen – eine Qualifizierung zum handlungssicheren Umgang in Strafvollzug und Bewährungshilfe

In Strafvollzug und Bewährungshilfe tätige Fachkräfte können in ihrem Arbeitsfeld unterschiedlichen antisemitischen Erscheinungsformen begegnen. Dabei ist Antisemitismus nicht allein rechtsextremen und islamistischen Szenen vorbehalten; Studien weisen judenfeindliche Verschwörungsnarrative auch (zunehmend) in der „Mitte“ der Gesellschaft nach. Die Qualifizierung der Zielgruppe zu aktuellen fachlichen Inhalten und pädagogischen Handlungsansätzen und Methoden des Querschnittthemas Antisemitismus schließt diese Lücke. Durch Information, Sensibilisierung, Stärkung der Handlungssicherheit in der praktischen Arbeit und Konzeptionierung von Maßnahmen im eigenen Arbeitskontext (z. B.: Workshop, Informationsveranstaltung, Diskussion etc.) können die Teilnehmenden nach dem Lehrgang wirksame Maßnahmen der Distanzierungsarbeit in Strafvollzug und Bewährungshilfe eigenständig umsetzen.

27. Juni 2022
28. Juni 2022
19. September 2022
20. September 2022
10. November 2022
11. November 2022

Montags 10:30 - 17:30
Dienstags 09:00 -16:00

Berlin

Workshop

Queerfeindlichkeit in der Sekundär- und Tertiärprävention von religiös begründetem Extremismus

Welche Rolle kommt der Auseinandersetzung mit Queerfeindlichkeit im Kontext der Distanzierungsarbeit von islamistischen Ideologien zu?

Der breiter gefasste Themenkomplex „Queerfeindlichkeit und Islam“ ruft im öffentlichen Raum häufig antimuslimische Haltungen hervor, die Muslim*innen einen besonderen Hang zu Queerfeindlichkeit unterstellen. Im Rahmen dieses Workshops werden wir daher zum einen unseren Fokus darauf legen, diese Vorurteile zu dekonstruieren und über queerfeministische Ansatzpunkte in Islamwissenschaften zu sprechen. Zum anderen werden wir gemeinsam mit den Teilnehmer*innen Grundsätze pädagogischen Handelns im Umgang mit queerfeindlichen Einstellungen (im Beratungskontext) reflektieren.

08. Dezember 2022

10:00 - 12:00

Alt-Reinickendorf 25, 13407 Berlin

Fachtag

Radikalisierungsprävention im Kontext gesellschaftlicher Polarisierung

Im Rahmen des Fachtags Radikalisierungsprävention im Kontext gesellschaftlicher Polarisierung – Chancen und Grenzen phänomenübergreifender Arbeit greift die BAG RelEx aktuelle Polarisierungstendenzen auf und widmet sich der Frage, inwiefern radikalisierte Gruppierungen gesellschaftliche Konfliktlinien aufgreifen und sie mitunter vertiefen. Darüber hinaus wird mit  Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen darüber diskutiert, wie die Radikalisierungsprävention möglichen Folgen von Spaltungstendenzen begegnen kann.

15. September 2022

9:00 - 16:30

Kassel

Online-Konzeptwerkstatt

„Religion und Religiosität in der Beratungsarbeit: Wie kann ein sensibler Umgang gelingen?“

Die Auseinandersetzung mit Religion und Religiosität im Beratungssetting bedarf einer aktiven Gestaltung. Zum einen beschäftigt sie sich damit, wann Religion und Religiosität Teil der Beratung werden und klärt zum anderen, wie Räume und Möglichkeiten für eine Reflexion und einen gemeinsamen Dialog über diese Themen im Beratungs-Setting geschaffen werden können.

Welche Kompetenzen braucht es im Umgang mit unterschiedlich spirituell und religiös geprägten Klient*innen? Wie kann ein religionssensibler Ansatz im Beratungs-Setting der Sekundär- und Tertiärprävention gelingen? Wie können wir unsere Sprachfähigkeit über Religion und Spiritualität ausbauen und eine weltanschauliche Sprachkompetenz erlernen?

Wir möchten Sie herzlich einladen, in unserer Online-Konzeptwerkstatt diesen Fragen gemeinsam nachzugehen. Nach einem Erfahrungsaustausch zum Spannungsfeld „Religion in der Beratung“ werden wir praxisorientierte Handlungskonzepte erarbeiten, die darlegen, wie eine Weiterentwicklung der Sprachfähigkeit über Religion und religiöse Themen gelingen kann.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!

05. September 2022

10:00 - 13:30

Zoom

Online-Fachtag

Schule im Konflikt. Herausforderungen angesichts aktueller gesellschaftlicher Konflikte

In Schulen spiegeln sich gesellschaftliche Konflikte. Die polarisierten Debatten der letzten Jahre – unter anderem zu Themen wie Geschlechterrollen, Migration, geschlechtergerechte Sprache oder Corona-Folgen – schlagen sich immer wieder auch in den Schulen nieder. Auch der Krieg gegen die Ukraine wirkt sich auf das schulische „Klima“ aus. Damit stellt sich die Frage, wie Schulen fachlich und institutionell mit der wachsenden gesellschaftlichen Diversität beispielsweise in Bezug auf Lebensentwürfe, Identitäten, Wertvorstellungen oder Chancengleichheit konstruktiv umgehen können.

Die Veranstaltung findet online statt. Der Online-Fachtag wendet sich an Schulleitungen, Lehrer*innen und Schulsozialarbeiter*innen und -psycholog*innen und greift aktuelle Debatten über den Umgang mit kontroversen Themen im Schulalltag auf. Die Teilnahme ist kostenlos.

27. Juni 2022

09:00-15:30

Online

Fachgespräch

Christlicher und islamisierter Antisemitismus

Zusammen mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus (BAG K+R) plant BAG RelEx ein gemeinsames Fachgespräch zu islamisiertem und christlichem Antisemitismus.

Bei der Veranstaltung wollen wir der Frage nachgehen, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen verschiedenen Formen des religiös begründeten Antisemitismus bestehen. Außerdem wird diskutiert, inwieweit der christliche Antijudaismus seine islamisierte Form historisch beeinflusst hat.

Eine Anmeldung war bis zum 15. Juni möglich.

23. Juni 2022

14:00 -18:30

Berlin

Online-Fachtag

Der Nahostkonflikt in der Bildungsarbeit – Kontroversen, Ansätze und Erfahrungen

Warum ist der Nahostkonflikt (in der Schule) kein Thema wie jedes andere? Dieser Frage gehen wir am 22. Juni 2022 gemeinsam mit pädagogischen Fachkräften, Wissenschaftler*innen und Personen aus der Zivilgesellschaft bei einem Online-Fachtag nach. Der Fachtag stellt Erfahrungen der rassismus- und antisemitismuskritischen Bildungsarbeit zu Israel und Palästina vor und ermöglicht einen Austausch über Ansätze, Zugänge und Erfahrungen.

Der Fachtag stellt Erfahrungen der rassismus- und antisemitismuskritischen Bildungsarbeit zu Israel und Palästina vor und ermöglicht einen Austausch über Ansätze der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit und richtet sich an Lehrkräfte und Pädagog*innen in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit. Die Veranstaltung findet online statt, die Teilnahme ist kostenlos.

22. Juni 2022

09:00-15:30

Online

Fachgespräch

Jihadistische Bewegungen in Syrien und im Irak – aktuelle Entwicklungen und Relevanz für Deutschland

Mit dem Fachgespräch nimmt die BAG RelEx aktuelle Entwicklungen bezüglich des IS und anderer jihadistischer Bewegungen in Syrien und im Irak sowie deren mögliche Relevanz für Deutschland in den Blick.

Seitdem der sogenannte Islamische Staat (IS) in Syrien und dem Irak seine Territorien weitgehend verloren hat, liegt die öffentliche Aufmerksamkeit in Deutschland und Europa nicht mehr auf jihadistischen Gruppierungen in der Region. Allerdings ist der IS weiterhin dort und auch weltweit aktiv. Im April 2022 wurden beispielsweise IS-Anhänger*innen dazu aufgerufen, auch in Europa wieder Anschläge zu verüben. Zudem birgt die prekäre Situation in der Region inhaftierter IS-Anhänger*innen und ihrer Familien, von denen eine nicht unerhebliche Anzahl aus Europa stammt, weiterhin Herausforderungen und Sicherheitsrisiken.

Eine Anmeldung ist bis zum 13. Juni möglich.

15. Juni 2022

10:00 - 12:00

Online

Online - Workshop

"Religion als Herausforderung"
Zum Umgang mit Religion und Religiosität im Beratungskontext der Sekundär- und Tertiärprävention

Inwiefern kann und soll Religion in Distanzierungs- und Deradikalisierungsprozesse einbezogen werden? Die Frage nach der Gewichtung von Religion, in diesem Fall dem Islam, führt immer wieder zu kontroversen Debatten. Die Einbeziehung religiöser Themen kann Risiken, aber auch Chancen für die Distanzierungsberatung eröffnen.

Wir möchten Sie herzlich einladen, sich im Rahmen des Online-Workshops „Religion als Herausforderung“ über neue Ansätze und Methoden eines differenzierten Umgangs mit dem Thema Religion im Beratungssetting auszutauschen. Dafür werden zunächst unterschiedliche Praxiseinblicke zu dem Spannungsfeld „Religion und Beratung“ präsentiert. Danach möchten wir mit Ihnen darüber diskutieren, wie dieser scheinbare Widerspruch für die praktische Distanzierungsarbeit sinnvoll genutzt werden kann.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!

05. Mai 2022

10:00 - 12:00

Online

Vortrag

Entwicklungen im „Islamistischen Extremismus“ | KN:IX Report

Bei dem Vortrag im Rahmen des 27. Deutschen Präventionstags (DPT) stellt Rüdiger José Hamm die Ergebnisse des KN:IX Reports 2021 vor. Anschließend gibt es die Gelegenheit, die Herausforderungen für die Zukunft auf der Basis der Ergebnisse zu diskutieren.

13. April 2022

11:10

Online

Online-Konzeptwerkstatt

Bewältigungsstrategien im Umgang mit Traumatisierungen im Beratungskontext der Sekundär- und Tertiärprävention

Wenngleich nicht alle radikalisierungsgefährdeten und radikalisierten Menschen von Traumata betroffen sind, begegnen Berater*innen der Sekundär- und Tertiärprävention immer häufiger (komplex) traumatisierten Klient*innen. Nicht selten spielt die Aufarbeitung traumatischer Erlebnisse eine Rolle für den Distanzierungsprozess. Der Umgang mit traumatisierten Klient*innen stellt Berater*innen der Sekundär- und Tertiärprävention vor große Herausforderungen. Wie können sie mit Reaktivierungen von traumatischen Erlebnissen im Beratungskontext umgehen? Welche Möglichkeiten gibt es, Distanzierungsansätze traumasensibel zu gestalten? Wie können sich Berater*innen vor einer potentiellen sekundären Traumatisierung schützen?

In der Konzeptwerkstatt mit Sibylle Rothkegel wird diesen Fragen nachgegangen. Anschließend werden wir in einem Erfahrungsaustausch gemeinsam praxisorientierte Handlungskonzepte für einen traumasensiblen Umgang erarbeiten. In einem nächsten Schritt möchten wir mit Ihnen über die Möglichkeiten der Selbstfürsorge diskutieren und Bewältigungsstrategien entwickeln, die einer potentiellen sekundären Traumatisierung vorbeugen können.

24. März 2022

10:00 -13:30

Zoom

Online-Workshop

Traumasensibler Umgang mit vulnerablen Zielgruppen in der Sekundär- und Tertiärprävention

Im Beratungskontext der Sekundär- und Tertiärprävention spielt die Aufarbeitung von traumatischen Erlebnissen immer wieder eine Rolle. Vor allem junge Geflüchtete sind häufig (komplex) traumatisiert, in kein festes soziales Umfeld eingebunden und stehen in besonderem Fokus von extremistischen Akteur*innen. In der Vergangenheit wurden immer wieder gezielt Anwerbungsversuche aus dem islamistisch-salafistischen Milieu unternommen. Durch Flucht- und Diskriminierungserfahrungen bedingte Vulnerabilitäten werden von extremistischen Akteur*innen immer wieder ausgenutzt.

Im Rahmen des Online-Workshops werden zunächst Basiskenntnisse für eine traumasensible Beratung vermittelt. Danach möchten wir mit Ihnen darüber diskutieren, wie in diesem Kontext Distanzierungsansätze gestaltet werden können, die Klient*innen vor einer Retraumatisierung schützen.

Gerne können Sie uns vorab per E-Mail an johanna.west@violence-prevention-network.de von konkreten (anonymisierten) Fällen, Problemen und Herausforderungen im Umgang mit Traumafolgestörungen in Ihrer Arbeit berichten. Wir werden diese im Rahmen der Veranstaltung aufgreifen und gemeinsam mögliche Handlungsoptionen entwickeln.

09. Dezember 2021

10:00 -12:30

Zoom

Online-Fachgesprächreihe

Innovative Ansätze der politischen Bildung und universellen Islamismusprävention

Auf den ersten Blick erscheint die Präventionslandschaft manchmal wildwüchsig und beliebig. Dabei beziehen sich Modellprojekte, die sich in der Islamismusprävention engagieren, auf sehr konkrete Annahmen über die Ursachen von Radikalisierungsprozessen und verfügen über langjährige Erfahrungen, wie sich Jugendliche gegenüber extremistischen Angeboten stärken lassen. In unterschiedlichen Handlungsfeldern reagieren sie auf Risiko- und Schutzfaktoren, die in der Radikalisierungsforschung herausgearbeitet wurden. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Demokratieförderung und Prävention von islamistischen Einstellungen und Orientierungen. Als Modellprojekte spielen sie zugleich eine wichtige Rolle, um auf aktuelle Entwicklungen und sich verändernde Lebenswelten von Jugendlichen reagieren und neue Zielgruppen erreichen können. Die Fachgespräche bieten die Gelegenheit, mit Mitarbeiter*innen von innovativen Modellprojekten ins Gespräch zu kommen und sich über Wirkungslogiken, Methoden und Herausforderungen in der Projektumsetzung auszutauschen.

09. November 2021 | 14:30 - 15:45
16. November 2021 | 14:30 - 15:45
23. November 2021 | 17:00 - 18:15
08. Dezember 2021 | 14:30 - 15:45
14. Dezember 2021 | 14:30 - 14:45

Online

Fachaustausch Peer-Education

Außerschulische Bildung im Spannungsfeld zwischen Antidiskriminierungsarbeit, Rassismuskritik und Islamismusprävention

In den vergangenen Jahren hat sich die politische und mediale Aufmerksamkeit für Islamismus sichtbar vergrößert. Das zeigt sich auch in einer zunehmenden Anzahl zivilgesellschaftlicher Projekte, die sich der Prävention von Islamismus widmen. Dabei begreifen sich viele von diesen Initiativen gleichzeitig als rassismuskritisch und arbeiten sowohl zu Islam und Islamismus als auch auch zu (Anti-)Rassismus. Vor dem Hintergrund einer teils alarmistischen Grundstimmung in Bezug auf Islamismus, aber auch gegenüber Islam und Muslim*innen allgemein, lässt jedoch sich durchaus infrage stellen, wie rassismuskritisch die Prävention von Islamismus sein kann.

  • Inwiefern schürt, bestärkt und reproduziert die Islamismusprävention durch die Markierung einer bestimmten Zielgruppe selbst Ressentiments gegenüber Muslim*innen?
  • Welche Chancen bestehen gleichzeitig, wenn so einer Vielzahl von Jugendlichen ein Angebot gemacht werden kann, um über Themen wie Rassismus oder (Un-)Gerechtigkeit ins Gespräch zu kommen?

Diesen und weiteren Fragen widmen wir uns mit vier Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis im Rahmen einer Paneldiskussion.

Hierzu eingeladen sind insbesondere Peer-Educator*innen, die im Anschluss selbst die Möglichkeit haben, ihre Fragen und Erfahrungen zu teilen.

Anmeldungen werden unter christian.kautz@ufuq.de entgegengenommen. Die Teilnehmenden erhalten dann die Zugangsdaten für das Zoom-Meeting.

28. November 2021

13:00 - 15:00 Uhr

Online

Digitaler Workshop

Jugendliche anerkennen und stärken: Geteilte Leitgedanken in der Prävention von Rechtsextremismus und Islamismus?

Anerkennung und Empowerment sind zwei Prinzipien, die vielen Präventionsprojekten im Themenfeld Islamismus zugrunde liegen. Sie gründen in Forschungen zu Radikalisierungsprozessen, in denen die Bedeutung von „grievances“ im Sinne von Marginalisierungs- und Diskriminierungserfahrungen als Risikofaktoren herausgearbeitet wurden. Anerkennung und Empowerment zielen insofern darauf, Erfahrungen von Zugehörigkeit und Teilhabe zu fördern und damit Entfremdungs- und Rückzugstendenzen entgegenzuwirken.

Eine Veranstaltung für Fachkräfte der Jugend(sozial)arbeit der ju:an-Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit in Kooperation mit der Fachstelle für Pädagogik zwischen Islam, Islamfeindlichkeit und Islamismus mit ufuq.de im Rahmen des Kompetenznetzwerks Islamistischer Extremismus / KN:IX sowie ANTIDOT – engagiert gegen Verschwörungserzählungen und der Fachstelle Gender, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus.

Anmeldungen bitte bis zum 15. November via: praxisstelle@amadeu-antonio-stiftung.de

18. November 2021

18:00 - 19:30

Online

Politik- und Pressegespräch

Umgang mit Rückkehrer*innen

Rückkehrer*innen und die (ausbleibende) Rückführung deutscher Staatsangehöriger aus den Camps in den kurdischen Gebieten sind auf politischer, zivil- und gesamtgesellschaftlicher Ebene relevante Themen. Diese greift die BAG RelEx  im Rahmen einer Veranstaltung am 17. November 2021 auf. Wir freuen uns, Sie für diesen Tag zu einem neuen Format begrüßen zu können: unserem ersten Online Politik- und Pressegespräch – dieses Mal live aus den Türmen am Frankfurter Tor in Berlin.

Nach Vorträgen von Prof. Peter Neumann (King´s College London) und Sofia Koller (Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e. V.) werden wir gemeinsam mit Claudia Dantschke (Grüner Vogel e. V.) und Gästen aus der Politik über den Umgang mit Rückkehrer*innen aus dem so genannten Islamischen Staat diskutieren. Weitere Informationen zur Veranstaltung folgen in Kürze.

17. November 2021

tbd.

Online

Fachtag

Zur Sicherheit: Prävention?
Auswirkungen des Sicherheitsdiskurses auf die Präventionsarbeit von religiös begründetem Extremismus

Versicherheitlichung ist ein Thema, das in diversen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit und Politischen Bildung seit Jahren diskutiert und kritisch hinterfragt wird. Speziell in der Präventionsarbeit von religiös begründetem Extremismus erhöht die gesamtgesellschaftliche Wahrnehmung und die mediale Berichterstattung den Druck auf die beteiligten Akteure aus Zivilgesellschaft, Sicherheitsbehörden und Politik jedoch noch einmal zusätzlich. Welche Auswirkungen hat der Sicherheitsdiskurs auf die beteiligten Organisationen und Institutionen? Wie und in welchem Rahmen kann die Zusammenarbeit in diesem Spannungsfeld gestaltet werden? Und vor allem, wie ist sie unter der Berücksichtigung der rechtlichen Rahmenbedingungen überhaupt realisierbar?

Diesen Fragen wollen wir uns als BAG RelEx im Verlauf unseres Online-Fachtags am 10. und 11. November 2021 aus unterschiedlichen Perspektiven annähern.

10. und 11. November 2021

Train-the-Trainer-Qualifizierung im Bereich der universellen Islamismusprävention

Bundesweite Fortbildung für Trainer*innen, Multiplikator*innen und andere Fachkräfte im Themenfeld Islam, antimuslimischer Rassismus und universeller Islamismusprävention

Ziel der Fortbildung ist es, pädagogisch und thematisch bereits „vorgebildete“ Teilnehmer*innen in die Lage zu versetzen, selbst Fortbildungen (oder vergleichbare Formate) zu konzipieren und durchzuführen, die sich an der Schnittstelle von Jugend(sozial)arbeit, Pädagogik, politischer Bildung und (universeller) Prävention mit Fragen und Konflikten im Themenfeld Islam, antimuslimischer Rassismus und Islamismusprävention auseinandersetzen.

Das Seminar richtet sich z. B. an Multiplikator*innen aus Verwaltung und Zivilgesellschaft, Betreuer*innen von Referendar*innen oder Mitarbeitende von Präventionsprojekten. Bewerbungen sind bis zum 22. Juli 2021 möglich.

13. bis 16. September 2021

ganztägig

Online

Konzeptwerkstatt

Die Hollywood-Tricks der extremistischen Szene 2.0 | Eine Konzeptwerkstatt zur inhaltlichen und filmwissenschaftlichen Analyse der Peripherie des YouTube-Extremismus

Aufgrund des großen Interesses an unserer ersten Konzeptwerkstatt zur inhaltlichen und filmwissenschaftlichen Analyse bieten wir die Veranstaltung mit einem etwas anderen Fokus erneut an:

Nach über einem Jahr Pandemie, Home-Office und Kontaktbeschränkungen ist es an der Zeit, mal wieder über den Tellerrand zu schauen und sich aus einer neuen Perspektive mit dem Thema „Extremistische Akteur*innen auf YouTube“ auseinanderzusetzen.

YouTube stellt für Jugendliche eine wichtige Plattform dar, auf der sie sich über Alltägliches, aber auch über politische oder religiöse Themen informieren. Dieses hohe Mobilisierungspotenzial haben auch Akteur*innen der islamistischen und salafistischen Szene erkannt und verstärken ihre Content-Produktion seit einigen Jahren.

Wir laden Sie herzlich ein, gemeinsam mit einem Team interdisziplinärer Expert*innen YouTube-Videos extremistischer Kanaltypen zu analysieren und der Frage nachzugehen, welche Inhalte in den Videos kommuniziert werden und wie diese an den Alltag von Jugendlichen anknüpfen. In dieser Konzeptwerkstatt möchten wir auch untersuchen, welche Trends wir in der Online-Präsens extremistischer Akteur*innen erkennen und welche Unterschiede es in ihrer plattformübergreifenden Darstellung gibt.

13. Juli 2021

09:00 - 13:00 Uhr

Zoom

Fachgespräch

Städtischer Raum und Radikalisierung

Sie wollen mehr über das Thema städtischer Raum im Kontext von Radikalisierung erfahren? Dann laden wir Sie herzlich zu unserem digitalen Fachgespräch ein. Im Rahmen der Veranstaltung wollen wir unter anderem der Frage nachgehen, in welchem Verhältnis städtischer Raum und Radikalisierung zueinanderstehen. Weiterhin wird es darum gehen, wie Akteure aus der Präventionslandschaft die räumlichen Gegebenheiten vor Ort in ihre Projektarbeit und -konzeption einbeziehen.

Das Fachgespräch setzt sich aus drei Kurzvorträgen von Expert*innen zusammen, in denen wir sowohl die wissenschaftliche als auch die praktische Perspektive beleuchten. Es wird außerdem ausreichend Zeit geben, um Rückfrage zu stellen und mit den Expert*innen ins Gespräch zu kommen.

Eine Anmeldung ist bis zum 6. Juli möglich, die Zugangsdaten erhalten Sie kurz vor der Veranstaltung.

8. Juli 2021

14:00 - 16:00 Uhr

Zoom

Innovation Lab

Online|Offline – Analyse von Entwicklungspotentialen hybrider Beratungsangebote im Bereich des religiös begründeten Extremismus

Nicht erst mit Beginn der Pandemie und den damit einhergehenden Lockdowns werden digitale Räume immer relevanter für die Präventionsarbeit. Denn Social-Media-Plattformen werden von extremistischen Akteur*innen bereits heute intensiv genutzt. Radikalisierungsprozesse finden ihren Ursprung immer häufiger in digitalen Lebenswelten.

Ausgehend von verschiedenen Angebotsbeispielen aus dem Feld der Online-Beratung sollen in einem ersten kollegialen Austausch die Entwicklungspotentiale hybrider Beratungsangebote erörtert werden. Wer (vorrangig aus dem Feld der sekundären und tertiären Prävention kommt und) zum Beispiel nach einer Möglichkeit sucht bestehende Angebote hybrider Beratung kennenzulernen, sich themenspezifisch auszutauschen oder eigene Online-Beratungskonzepte vorzustellen und Erfahrungen weiterzugeben, ist bei den Innovation Labs des Kompetenznetzwerks Islamistischer Extremismus (KN:IX) genau richtig!

Präventionsakteur*innen der Phänomenbereiche „Rechtsextremismus“ und „Religiös begründeter Extremismus“ sind gleichermaßen willkommen.

22. Juni 2021

09:30 - 12:00 Uhr

Zoom

Ratlos bei Verschwörungsmythen?

Eine Konzeptwerkstatt zum Umgang mit Verschwörungsnarrativen

Im Kontext der Corona-Pandemie sehen sich Akteur*innen der Präventions- und Ausstiegsarbeit verstärkt mit Verschwörungserzählungen konfrontiert.

Doch wie funktionieren Verschwörungsmythen, was macht sie attraktiv und wie kann man ihnen begegnen? Wir laden Sie ein, diese und andere Fragen im Rahmen einer Konzeptwerkstatt des Kompetenznetzwerks Islamistischer Extremismus (KN:IX) zu diskutieren.

Gemeinsam mit Lisa Geffken und Ferdinand Backöfer von der Fachstelle für Politische Bildung und Entschwörung der Amadeu Antonio Stiftung werden wir ein Handlungskonzept zum Umgang mit diesen Herausforderungen im Berufsalltag erarbeiten.

15. Juni 2021

09:30 - 13:00 Uhr

Zoom

Bedrohungsmanagement

Ein Workshop zum Umgang mit Hochrisiko-Klient*innen

Nicht nur der tödliche Messerangriff in Dresden hat gezeigt, dass die Arbeit mit radikalisierten Klientelen hohe Risiken beinhalten kann. Das Erkennen von Fremd- und Selbstgefährdung bei Hochrisikopersonen benötigt eine besondere professionelle Aufmerksamkeit in der Distanzierungsarbeit.

Im Rahmen des Kompetenznetzwerks Islamistischer Extremismus (KN:IX) laden wir Sie herzlich zu einem Workshop zum Umgang mit dieser Personengruppe ein. Dabei wollen wir gemeinsam den folgenden Fragen nachgehen:

Gibt es Möglichkeiten der frühzeitigen Erkennung von konkreten Bedrohungslagen?

Lassen sich daraus Indikatoren für den diagnostischen Prozess ableiten?

Wie ist in der Praxis mit konkreten Bedrohungssignalen von radikalisierten Menschen umzugehen und wie können sich Mitarbeiter*innen selbst in Gefährdungssituationen schützen?

09. Juni 2021

10:00 - 12:00 Uhr

Zoom

Webtalkreihe

Islamistische und rassistische Anschläge – ein Thema für Schule und Unterricht?

Der islamistisch motivierte Mord an dem französischen Geschichtslehrer Samuel Paty im Oktober 2020 hat auch in Deutschland viele Schulgemeinschaften aufgewühlt. Die Reaktionen von Lehrkräften, Schüler*innen und Schulleitungen waren sehr unterschiedlich. An einigen Schulen kam es zu Diskussionen darüber, wer wann mit welcher Botschaft seine Trauer zum Ausdruck bringt – und wie sich das Gemeinschaftsgefühl in der Schule langfristig stärken lässt.

Die Webtalk-Reihe beleuchtet pädagogische und schulrechtliche Aspekte im Umgang mit islamistischen und rassistischen Gewalttaten im pädagogischen Raum. Dabei geht es insbesondere darum, erfolgversprechende Ansätze vorzustellen und Raum für den Austausch zwischen Lehrkräften, außerschulischen Bildungsakteuren sowie Fachwissenschaftler*innen zu schaffen.

Die 13-teilige Reihe ist eine Kooperation von ufuq.de mit dem bpb/Infodienst Radikalisierungsprävention, der Bildungsstätte Anne Frank, dem Georg-Eckert-Instituts – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung, dem Museum für Islamische Kunst. Der Beitrag von ufuq.de erfolgt im Rahmen von KN:IX.

Alle Veranstaltungen finden über Zoom statt. Die Zugangsdaten werden den Teilnehmenden am Tag vor der Veranstaltung zugeschickt. Nachfragen zur Veranstaltung unter webtalk@ufuq.de.

Das vollständige Programm finden Sie hier: www.ufuq.de

23. Februar - 08. Juni 2021

16:00 - 17:30 Uhr

Zoom

Online-Fachtag

Islamismusprävention – im Osten was Neues? Perspektiven für die Präventionsarbeit in den Neuen Bundesländern

Im Mittelpunkt des Fachtags steht die Frage nach den besonderen Merkmalen der universellen Islamismusprävention in Sachsen-Anhalt und anderen ostdeutschen Bundesländern: Worin unterscheiden sich die lebensweltlichen Erfahrungen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen Ost und West – und wie lassen sich diese Unterschiede in der praktischen Arbeit aufgreifen? Welche Rolle spielen gesellschaftliche Diskurse vor Ort, beispielsweise über „den“ Islam oder Geflüchtete, für die Attraktivität von islamistischen Ideologien? Mit welchen Herausforderungen und Fragestellungen sind Lehrer*innen, Schulsozialarbeiter*innen und Fachkräfte aus anderen Bereichen in ihrem Berufsalltag konfrontiert? Und wie lassen sich Religion und Religiosität in einem gesellschaftlichen Umfeld thematisieren, in dem Religion ansonsten oft kaum eine Rolle spielt? Welche Akteure gibt es, die sich in die Präventionsarbeit einbinden lassen?

Wir laden Fachkräfte in Schule, Jugendhilfe, Polizei und Verwaltung ein, Erfahrungen aus Ost- und Westdeutschland auszutauschen und Impulse für die eigene Arbeit mitzunehmen.

Den Einladungsflyer mit weiteren Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie in Kürze auf ufuq.de.

02. Juni 2021

09:00 - 15:30 Uhr

Online

Vorstellung des KN:IX Reports

Entwicklungen im „Islamistischen Extremismus“

Der KN:IX Report 2020 beschreibt die Herausforderungen, Bedarfe und Trends im Themenfeld „Islamistischer Extremismus“ im Jahr 2020. In der Funktion als bundesweite Schnittstelle und Plattform für zivilgesellschaftliche und staatliche Akteur*innen, haben wir als KN:IX Handelnde aus dem Themenfeld befragt, um ein Stimmungsbild zu erhalten.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des 26. Deutschen Präventionstages statt. Dabei werden das Kompetenznetzwerk KN:IX und die Ergebnisse des Reports vorgestellt, um im Anschluss gemeinsam die Herausforderungen für die Zukunft zu diskutieren.

10. Mai 2021

9:00 - 10:20 Uhr

Online

Fachtag

SCHNITT:STELLEN - Erkenntnisse aus Forschung und Beratungspraxis im Phänomenbereich Islamismus

Die Veranstaltung wird von der BAG RelEx in Kooperation mit FoPraTEx – Forschungs-Praxis-Transfer-Islamistischer Extremismus, dem Netzwerk der wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen des BAMF, ausgerichtet.

Durch den Fachtag soll ein direkter Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis im Themenfeld gefördert und eine Weiterentwicklungen angeregt werden.

13. April 2021

10:00 - 15:00 Uhr

Online

Konzeptwerkstatt

Die Hollywood-Tricks der extremistischen Szene

Nach einem Jahr Pandemie, Home-Office und Kontaktbeschränkungen ist es an der Zeit, mal wieder über den Tellerrand zu schauen und sich aus einer neuen Perspektive mit dem Thema „extremistische Akteur*innen auf YouTube“ auseinanderzusetzen.

YouTube stellt für Jugendliche eine wichtige Plattform dar, auf der sie sich über Alltägliches und politische oder religiöse Themen informieren. Dieses hohe Mobilisierungspotenzial haben auch Akteur*innen der islamistischen und salafistischen Szene erkannt und verstärken ihre Content-Produktion seit einigen Jahren.

Wir laden Sie herzlich ein, gemeinsam mit einem Team interdisziplinärer Expert*innen YouTube-Videos extremistischer Kanaltypen zu analysieren und der Frage nachzugehen, welche Inhalte in den Videos kommuniziert werden und wie diese an den Alltag von Jugendlichen anknüpfen.

27. April 2021

09:00 - 12:30 Uhr

Zoom

Online-Workshop

COVID-19 Verschwörungsmythen im Kontext „Religiös begründeter Extremismus“

Verschwörungsmythen und -erzählungen sind oft grundlegende Bestandteile extremistischer Ideologien. Seit Beginn der Corona-Pandemie werden diese von verschiedenen extremistischen Gruppierungen weiterentwickelt und instrumentalisiert. Auch für deutschsprachige Online-Akteur*innen der Extremismusprävention , die im islamistischen und speziell im salafistischen Spektrum arbeiten, stellt die COVID-19 Pandemie ein diskursbestimmendes Thema dar.

Wir laden Sie ein, mit Teilnehmer*innen aus Wissenschaft und Praxis zu diskutieren, inwieweit sich die Narrative der Verschwörungsmythen verändert haben und welche Auswirkungen sich dadurch auf Radikalisierungsprozesse beobachten lassen.

19. März 2021

10:00 - 12:00 Uhr

Zoom

Fachgespräch

Legalistischer Islamismus

Im öffentlichen und politischen Diskurs wird legalistischer Islamismus als „die neue Gefahr“ beschrieben, die immer stärker zu werden scheint. In der Diskussion wird der Begriff dabei synonym mit Begriffen wie politischer Islam oder Islamismus verwendet.

Im Rahmen des Fachgesprächs konnten wir gemeinsam mit den geladenen Expert*innen und Teilnehmenden einen Blick auf die politische Bedeutung des Begriffs werfen, sowie die möglichen Folgen seiner Verwendung diskutieren.

30. März 2021

14:00 - 17:00 Uhr

Online

Fachgespräch

Antimuslimischer Rassismus

Antimuslimischer Rassismus ist ein gesellschaftliches Problem, das auch in Bezug auf unsere Arbeit relevant ist. Bei der Veranstaltung am 17. Februar nähern wir uns dem Phänomen sowohl aus theoretischer als auch aus praktischer Perspektive:

Saba-Nur Cheema (Bildungsstätte Anne Frank) wird in ihrem Kurzvortrag eine theoretische Ausführung und Herleitung zum Phänomen geben. Anschließend richten wir mit dem Kurzvortrag von Karin Meißner (Yallah! Fach- und Präventionsstelle Islamismus und antimuslimischer Rassismus) den Blick auf die pädagogische Praxis. Wir wollen es jedoch nicht bei den Inputs belassen und haben im Anschluss an die beiden Kurzvorträge eine geleitete Diskussion angesetzt. Durch das Zusammenkommen von Expert*innen aus unterschiedlichen Bereichen, wird so Raum für einen fachlichen Austausch eröffnet. Dazu laden wir die Teilnehmenden ein, ihre Expertise im Rahmen der Diskussion mit den anderen zu teilen.

17. Februar 2021

14 - 17 Uhr

Zoom

Virtueller Kaminabend

Das andere Geschlecht – Täter*innen- und Opfer-Konstruktionen im Phänomenbereich religiös begründeter Extremismus

Bestimmte Stereotype treten im Diskurs zu Täter*innengruppen im Phänomenbereich religiös begründeter Extremismus immer wieder in Erscheinung. Obwohl durch die Ausreise junger Frauen und Mädchen aus Europa in den syrischen Bürgerkrieg vermehrt genderrelevante Fragen thematisiert werden, liegt der mediale und politische Fokus nach wie vor hauptsächlich auf männlichen, jungen und/oder migrantischen Tätergruppen. Durch die Betrachtung von Otheringprozessen, Gendernarrativen und Wissensproduktion in diesem Bereich möchten wir gemeinsam mit Ihnen die Möglichkeiten intersektionaler Perspektiven und diskriminierungskritischer Ansätze in der Extremismusprävention diskutieren.

Das Kompetenznetzwerk “Islamistischer Extremismus” (KN:IX) lädt Sie herzlich zu einem virtuellen Kaminabend ein, um sich in einem ungezwungenen Rahmen über Erfahrungen aus der Praxis und Handlungspotenziale diskriminierungskritischer und genderreflektierter Ansätze auszutauschen.

25. Februar 2021

17 - 19 Uhr

Zoom

Konzeptwerkstatt

Psychologie in der Präventionsarbeit

Der Bedarf an Wissenstransfer zu psychosozialen Aspekten von (De-)Radikalisierungsprozessen hat in der Präventionsarbeit in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Fachkräfte begegnen bei ihrer Arbeit Menschen, die mit inneren und äußeren Konflikten konfrontiert sind. Diese Konflikte einzuordnen und entsprechende Lösungsstrategien zu entwickeln, ist nicht selten eine große Herausforderung. Psychologische Handlungskonzepte und -anleitungen könnten dabei auch fachfremden Professionen weiterhelfen. Wir laden Sie herzlich zu einer Konzeptwerkstatt ein, um über aktuelle Bedarfe, bisherige Erfahrungen und mögliche Handlungsstrategien in der Fallberatung zu diskutieren.

02.12.2020

11:00 - 15:00 Uhr

Online

Fachtag

Peer Education in der universellen Islamismusprävention

Peer Education ist ein bewährter Ansatz der politischen Bildung zur Entwicklung einer demokratischen Haltung und Prävention menschenverachtenden Denkens. Doch welche Fach-, Methoden- und Medienkompetenz und welche (strukturellen) Rahmenbedingungen sind erforderlich, um Teamende für ihre Rolle zu qualifizieren? Dieser und weiteren Fragen widmet sich der Fachtag.

Er richtet sich insbesondere an Projekte der universellen Islamismusprävention, die mit dem Peer-Education-Ansatz arbeiten bzw. perspektivisch arbeiten wollen. Der Fachtag soll Raum für den Austausch über Herausforderungen und Gelingensbedingungen in der Qualifizierung von Teamenden bieten und zur Entwicklung von Leitlinien in der Qualifizierung von Teamenden beitragen.

26.11.2020

9:30 - 16:00 Uhr

Online

Online-Workshop

Nutzbarkeit von Evaluationserkenntnissen für die Praxis

Ein Thema, das die Präventionslandschaft in den letzten Jahren bewegt hat, ist die Diskussion über geeignete Methoden, Präventionsmaßnahmen wissenschaftlich zu begleiten und zu evaluieren. Im Rahmen von KN:IX veranstaltet Violence Prevention Network in Kooperation mit dem wissenschaftlichen Verbundprojekt PrEval einen digitalen Workshop zum Thema: „The Good, the Bad and the Ugly: Wie können Erkenntnisse aus Evaluationen für Lernprozesse in der Praxis nutzbar gemacht werden?“

20.11.2020

10:00 - 13:00 Uhr

Online

Fachgespräch

Ansätze in der Beratungsarbeit

Die Träger- und Projektlandschaft bietet aufgrund der Förderstrukturen in Deutschland eine große Vielfalt. Dies gilt ebenso für Ansätze, die der Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit zugrunde liegen. Inwiefern die jeweiligen Ansätze speziell in der tertiären Prävention gegen religiös begründeten Extremismus von Vorteil sind, ist immer wieder Grundlage für Diskussion. Vor diesem Hintergrund widmet sich das kommende Fachgespräch der BAG RelEx den verschiedenen Ansätzen in der Beratungsarbeit (Ausstiegsarbeit) im Bereich des religiös begründeten Extremismus.

17.11.2020

14:00 - 17:30 Uhr

Online

Fachtag

Radikalisierungsfaktor Soziale Ungleichheit?

In Wissenschaft und Praxis werden diverse Einflussfaktoren für eine mögliche Radikalisierung erforscht, beobachtet und diskutiert. Die Folgen und möglichen Auswirkungen sozialer Ungleichheit werden dabei bisher nur bedingt in den Blick genommen. Dies zeigt sich auch im aktuell noch jungen Forschungsstand zu diesem Themenkomplex. Mit unserem zweitägigen Online-Fachtag Radikalisierungsfaktor Soziale Ungleichheit?  wollen wir Ihnen und uns die Möglichkeit geben sich diesem Thema aus verschiedenen Perspektiven anzunähern.

26. und 27.10.2020

14:00 - 18:00 Uhr bzw. 14:00 - 17:00 Uhr

Online

Fachtag

Religion verhandeln?! Aushandlungsprozesse im Kontext von Demokratie, Gesellschaft und Bildung

An Religion scheiden sich die Geister: Sie ist Ressource, Identität und Gemeinschaft, aber auch Ausdruck von Differenz. Pluralistische Gesellschaften setzen sich in vielfältigen Aushandlungsprozessen mit Religion auseinander. Die sich dabei ergebenden Konflikte sind an sich nichts Negatives, werfen aber wichtige Fragen für den Zusammenhalt der Gesellschaft auf. Gleichzeitig stehen sie für erweiterte Möglichkeiten, die Gesellschaft zu gestalten.

Der Fachtag wird von ufuq.de in Kooperation mit minor – Projektkontor für Bildung und Forschung ausgerichtet.

09. und 10.09.2020

15:00 – 18:00 Uhr bzw. 9:00 – 18:00 Uhr

Berlin

Online-Workshop

Islamische und migrantische Vereine in der Extremismusprävention

Islamische und migrantische Vereine gelten als wichtige Akteure in der Extremismusprävention. Bisher fehlt es jedoch an Erkenntnissen darüber, welche Rolle sie in der Präventionsarbeit einnehmen (können) und mit welchen spezifischen Herausforderungen sie dabei konfrontiert sind. Dr. Jens Ostwaldt stellt seine aktuelle Studie vor, in der deutlich wird, dass sich islamische und migrantische Vereine in einem erheblichen Spannungsfeld von gesellschaftlicher Erwartung und der Verantwortung gegenüber der eigenen Community befinden. Nach dem Input gibt es Raum für Nachfragen und Diskussionsbeiträge.

Dr. Jens Ostwaldt ist seit 2015 Projektleiter der Fachstelle zur Prävention von religiös begründetem Extremismus (PREvent!on) im Demokratiezentrum Baden-Württemberg. Zudem ist er Dozent an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Studiengang Soziale Arbeit. Die Fachstelle PREvent!on ist Mitglied in der BAG RelEx.

03.09.2020

13:00 - 14:30 Uhr

Online

Konzeptwerkstatt

Chancen und Grenzen von Biografieforschung und Typologisierungen

Radikalisierungsprozesse stehen schon lange im Mittelpunkt der theoretischen und praxisorientierten Auseinandersetzung mit Phänomenbereichen des religiös und politisch motivierten Extremismus. Die Ausreisewelle deutscher Dschihadist*innen in den Nahen Osten im Zuge des syrischen Bürgerkriegs verschaffte den Handlungsakteur*innen der Präventionsarbeit sowie sozialwissenschaftlichen Fachdisziplinen die Möglichkeit ihre Wissensbestände auch abseits behördlicher Institutionen deutlich zu erweitern. Zahlreiche Einzelfall-Untersuchungen sowie theoretische Ansätze zur Systematisierung und Typologisierung wurden auf Grundlage dieser Daten veröffentlicht. Um die Chancen und Grenzen der Biografieforschung in der Präventionsarbeit zu diskutieren, laden wir Sie herzlich zu einer Online-Konzeptwerkstatt ein.

02.09.2020

10:00 – 13:00 Uhr

Online

Train-the-Trainer-Qualifizierung (TTTQ)

Online-Beratung in Zeiten von Corona

Die Corona-Krise hat die Notwendigkeit der Digitalisierung von Offline-Angeboten deutlich gemacht. Face-to-face-Kontakte, etwa in Beratungssettings, Therapien oder in der Sozialen Arbeit, sind plötzlich nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt möglich. Um dieser Herausforderung entgegenzuwirken, laden wir Sie zu einer Train-the-Trainer-Qualifizierung mit den Schwerpunkten Chancen & Grenzen der Online-Beratung und Online-Campaigning als Methode der politischen Bildung ein.

25.08.2020
01.09.2020
08.09.2020

jeweils 10:00 – 13:00 Uhr

Online