Pressemitteilung „Über Israel und Palästina sprechen. Der Nahostkonflikt in der politischen Bildungsarbeit.“

Der Nahostkonflikt führt in der Öffentlichkeit immer wieder zu aufgeregten Debatten. So ist es wenig verwunderlich, dass viele Lehrkräfte die Thematisierung in Klassenräumen scheuen. Dabei ist das Thema für Jugendliche in unserer Einwanderungsgesellschaft höchst bedeutsam – ein wichtiger Grund, um das Thema im Unterricht und in der außerschulischen Bildungsarbeit aufzugreifen. Die Arbeitshilfe „Über Israel und Palästina sprechen. Der Nahostkonflikt in der Bildungsarbeit“ unterstützt Lehrkräfte dabei.

Wie lässt sich der Konflikt im Unterricht behandeln und mit Fragen aus dem Alltag von Jugendlichen verbinden? Wie lassen sich Themen wie Identität und Zugehörigkeit, Diskriminierung und Menschenrechte, Macht und Gerechtigkeit, Erinnerung und Verantwortung aufgreifen? Dabei geht es nicht nur um unterschiedliche Perspektiven auf das Geschehen in Israel und Palästina. Der Konflikt bietet eine Projektionsfläche auch für gesellschaftliche und historische Fragen in Deutschland selbst, in denen auch rassistische und antisemitische Ressentiments und Weltbilder sichtbar werden.

Die neue Arbeitshilfe stellt in ihrem ersten Teil ausgewählte Methoden und Materialien vor, die den Konflikt als zentrales Thema der politischen und historischen Bildung behandeln. Der zweite Teil bietet neben Hintergrundinformationen konkrete Anregungen, wie pädagogische Fachkräfte konstruktiv auf Situationen reagieren können, die sie als besonders provokativ und herausfordernd wahrnehmen.

Die Arbeitshilfe greift damit Erfahrungen auf, die ufuq.de seit 2007 in der Bildungs- und Präventionsarbeit mit Jugendlichen und Fachkräften gesammelt hat. Sie ist ein Produkt von ufuq.de im Rahmen des Kompetenznetzwerks „Islamistischer Extremismus“ (KN:IX), gefördert im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Die Arbeitshilfe können Sie als PDF unter diesem Link kostenlos herunterladen. Für eine Bestellung gegen eine Erstattung der Versandkosten wenden Sie sich bitte an bestellung@ufuq.de.

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Kontakt

Dr. Götz Nordbruch
Projektleitung ufuq.de im Kompetenznetzwerk „Islamistischer Extremismus“ (KN:IX)
goetz.nordbruch@ufuq.de
Tel.: +49 30/ 78 09 55 64

Thy Le
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
thy.le@ufuq.de
Tel.: +49 30/ 78 09 55 64

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