#schongelaufen – Online-Workshop zur Nutzbarkeit von Evaluationserkenntnissen für die Praxis

Am 20. November 2020 fand der Online-Workshop „The Good, the Bad and the Ugly: Wie können Erkenntnisse aus Evaluationen für Lernprozesse in der Praxis nutzbar gemacht werden?” statt.

Der Workshop wurde in Kooperation mit dem Projekt PrEval (Evaluationsdesigns für Präventionsmaßnahmen) durchgeführt. Er diente als Plattform, um Evaluations- und Monitoringansätze zu diskutieren und praxisnahe Methoden der Datenanalyse zu identifizieren. Mit Fachkräften aus der Extremismusprävention und Deradikalisierungsarbeit wurden Indikatoren für den Erfolg von Maßnahmen und Methoden für externe und interne Selbst- und Fremdevaluationen analysiert, sowie Lücken und Bedarfe in der (deutschen) Evaluationspraxis herausgestellt. Die Teilnehmenden diskutierten über die wichtigsten Faktoren, die ein gelungenes Evaluationsdesign und eine zielführende Evaluationspraxis ausmachen. Zunächst sammelten sie gemeinsam, auf Basis ihrer Erfahrungen, Beispiele für Worst Practices und überführten diese in Vorschläge für einen idealen Ablauf von Evaluationen und wissenschaftlichen Begleitungen.

In einem Rollenspiel wurde die Relevanz der Perspektiven unterschiedlicher Akteur*innen auf Evaluationszwecke und -umsetzung verdeutlicht. Die Teilnehmenden erörterten, wie Projektverantwortliche, basierend auf den gesammelten Evaluationserkenntnissen und verwendeten Methoden, Entscheidungen zur Angebotsorientierung, zu Kooperationsstrukturen und Arbeitsprozessen treffen können. Zusätzlich wurden die Erkenntnisse der KN:IX- und PrEval-Online-Bedarfsabfragen zu Evaluation und wissenschaftlicher Begleitung mit Unterstützung der Teilnehmenden ergänzt, vertieft und kontextualisiert.

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