Der Nahostkonflikt als Thema in der selektiven und indizierten Präventionsarbeit
Der Nahostkonflikt ist immer wieder Gegenstand polarisierender Debatten in der Gesellschaft. Auch unter den Zielgruppen der selektiven und indizierten Prävention im Phänomenbereich des islamistischen Extremismus beeinflusst das das Thema den Diskurs und spielt sich auch im Beratungskontext wider. Im Rahmen ihrer pädagogischen Arbeit müssen sich die Fachkräfte der Extremismusprävention oftmals mit antisemitischen und/oder rassistischen Narrativen und Einstellungen ihrer Klient*innen auseinandersetzen. Die hohe Emotionalisierung des Nahostkonflikts fördert Stereotype und Ressentiments. Der Konflikt stellt deshalb eine kontinuierliche Herausforderung für die Präventionsarbeit dar, die im Rahmen der Publikationsreihe „Impulse“ von Kn:ix wissenschaftlich aufbereitet und näher beleuchtet werden soll.
Das KN:IX sucht daher eine*n Autor*in mit Expertise zu diesem Thema, die*der den folgenden Fragen in einem 5 bis 10-seitigen Beitrag nachgeht:
- Wie beeinflusst demnach die Aktualität des Konflikts die Resilienz der Klient*innen?
- Wie gelingt die Auseinandersetzung mit dem Nahostkonflikt im Rahmen langfristiger Beratungsarbeit, ohne dabei antisemitische oder rassistische Ressentiments zu bedienen?
- Welche bewährten Methoden gibt es, um das kritische Reflektionsvermögen und die Ambiguitätstoleranz bei den Klient*innen zu unterstützen?
- Und gibt es beim Umgang mit dem Nahostkonflikt eine Spezifizität?
Nähere Informationen finden Sie in der Leistungsbeschreibung unter Publikationen.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!